Der Artikel ist gut, nur die Verteilung der Einflussnahme scheint mir umgekehrt zu den tatsächlichen Verhältnissen ausgefallen zu sein. Banken und Staaten sind nämlich weitgehend machtlos in diesem Gefüge, da sie schlichtweg überflüssig sind. Die Nutzer hingegen haben kollektiv einen hohen Einfluß. Dazu zählen auch die Firmen. Akzeptanz ist nämlich Trumpf.
Die Medien hängen am Bankenkartell und haben darauf einen gewissen Einfluß, denn sie können die Entwicklung verzögern - allerdings nicht mehr aufhalten, denn wie da schon richtig steht, interessieren sich die Jungen weder für Aktien, noch für die Regierungsmedien. Und diese Medien kämpfen selbst gerade um ihr eigenes Überleben: Die Meinungshoheit haben sie längst verloren, die Glaubwürdigkeit geht auch den Bach runter, die Anzeigenkunden - ihre Haupteinnahmequelle - haben gemerkt, daß Google AdWords wesentlich effektiver ist und nur einen Bruchteil kostet und klagen teilweise sogar gegen einzelne Verlage, weil diese die Auflage künstlich hochhalten. Auf den Online-Präsenzen der Kartellpresse findet man immer mehr Anzeigen, Paywalls werden überall hochgezogen, ja, sie verklagen sogar Werbeblocker. Überall schwimmen ihnen die Felle davon: Die Briten haben für den Brexit gestimmt, die Amerikaner für Trump, obwohl die Lügenpresse es anders gewollt hätte. Die speien immer noch Gift und Geifer darüber, aber es interessiert nur noch die Blöden, die gar nichts kapieren und die es sich in der vom Medienkartell konstruierten Kinderwelt gemütlich eingerichtet haben.You are viewing a single comment's thread from:
Ja gebe ich dir recht, jedoch wenn es hart auf hart kommt werden die Staaten/Banken trotzdem den hebel in der Hand haben. Es wird bereits schon gesagt, dass ca. 20% aller Bitcoins in den Händen von den Banken liegt. Somit haben sie maßgeblich Einfluss auf den Marktwert des Bitcoins und somit auf die Stimmung in der Kryptoszene. Wie wir alle wissen sind fallende Kurse nicht gerade ein Stimmungsaufheller und führen zu Skepsis bei den Anlegern. Auch der Staat hat für meinen Geschmack zu viel in der Hand. immerhin haben ein paar Länder den Besitz und Handel von Krytowährungen verboten. Auch wenn ich nicht vermuten würde, dass in Deutschland solch eine Maßnahme stattfinden würde, kann man davon ausgehen dass es zu versuchen einer maßgeblichen Kontrollen von diesen im Ernstfall geben würde. Ob dies gelingen würde kann ich nicht sagen, aber ich sehe im äußersten Ernstfall uns die Bürger im Endeffekt an letzter Stelle.
"Es wird gesagt"? Also ist es nicht sicher. Sicher ist, daß die Banken aber die Kohle hätten um sogar 50% aller Bitcoins oder sogar mehr zu kaufen. Aber: Was macht das? Gar nichts. Umso mehr Nachfrage entsteht nach den restlichen. Und wenn sie diese Coins dann alle auf einmal auf den Markt werfen? Sollen sie machen. Dann sinkt der Marktwert und damit der Preis. Inwiefern sie dadurch Bitcoin beeinflussen können bleibt mir jedoch schleierhaft. Bricht dann die Blockchain? Funktionieren die Transaktionen dann nicht mehr? Nichts von alledem ist der Fall. Die können ausschließlich den Preis beeinflussen. Sonst gar nichts. Und der Preis ist immer nur für die wichtig, die in Fiat denken. Die, die Bitcoin als spekulatives Objekt sehen. Für die ist das wichtig. Aber diese Leute sind nicht wichtig. Die sollen ihre Euros oder Dollars dabei vermehren oder verlieren. Wenn Bitcoin mit dem Dollar fertig ist, dann wird niemand mehr ihre Dollars wollen. Die einzig brauchbare Arithmetik, die wir benutzen können ist die Akzeptanz - nicht der Preis. Wenn man nach dem Preis geht befindet man sich auf dem Holzweg.
Meines Wissens ist Bitcoin in Ecuador verboten. Schauen wir jedoch auf LocalBitcoins Equador, dann findet da reger Handel statt. Vielleicht weiß dort keiner was von einem Bitcoin-Verbot. LocalBitcoins Deutschland hingegen funktioniert selbstverständlich nicht, anders als in allen anderen Diktaturen.
Wir halten also fest: Staaten können Bitcoin nicht verbieten. Punkt. Sie können die sogenannten Fiat-Gateways zwar verbieten, also Tausch- und Handelsbörsen. Das schon, aber mal realistisch betrachtet ist es doch so, daß man sich dann einfach einen Anbieter in einem anderen Land sucht. Diese Gateways sind auch nur eine Übergangslösung, denn irgendwann wird keiner mehr seine Kryptos in Fiat umtauschen wollen - außer er möchte eine Tapete aus 500-Euro-Scheinen kaufen. Es ist nur eine Frage der Akzeptanz. Wenn Waren und Dienstleistungen allgemein gegen Krypto ausgetauscht werden, wozu braucht man dann noch Fiat? Doch nur um Steuern zu bezahlen. Aber selbst da gilt ja der Grundsatz, daß der, der kein Fiat hat, auch keine Steuern bezahlen muß.