"Es wird gesagt"? Also ist es nicht sicher. Sicher ist, daß die Banken aber die Kohle hätten um sogar 50% aller Bitcoins oder sogar mehr zu kaufen. Aber: Was macht das? Gar nichts. Umso mehr Nachfrage entsteht nach den restlichen. Und wenn sie diese Coins dann alle auf einmal auf den Markt werfen? Sollen sie machen. Dann sinkt der Marktwert und damit der Preis. Inwiefern sie dadurch Bitcoin beeinflussen können bleibt mir jedoch schleierhaft. Bricht dann die Blockchain? Funktionieren die Transaktionen dann nicht mehr? Nichts von alledem ist der Fall. Die können ausschließlich den Preis beeinflussen. Sonst gar nichts. Und der Preis ist immer nur für die wichtig, die in Fiat denken. Die, die Bitcoin als spekulatives Objekt sehen. Für die ist das wichtig. Aber diese Leute sind nicht wichtig. Die sollen ihre Euros oder Dollars dabei vermehren oder verlieren. Wenn Bitcoin mit dem Dollar fertig ist, dann wird niemand mehr ihre Dollars wollen. Die einzig brauchbare Arithmetik, die wir benutzen können ist die Akzeptanz - nicht der Preis. Wenn man nach dem Preis geht befindet man sich auf dem Holzweg.
Auch der Staat hat für meinen Geschmack zu viel in der Hand. Immerhin haben ein paar Länder den Besitz und Handel von Krytowährungen verboten.Verbieten können die es schon. Aber das Verbot auch durchzusetzen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Genausogut können sie schlechtes Wetter verbieten wollen. Das einzige Land, in dem so ein Verbot tatsächlich durchgezogen werden würde ist Deutschland - vielleicht auch Österreich - und zwar weil auf der ganzen Welt keine dümmeren Untertanen existieren, die sich an völlig sinnlose Verbote halten.
Meines Wissens ist Bitcoin in Ecuador verboten. Schauen wir jedoch auf LocalBitcoins Equador, dann findet da reger Handel statt. Vielleicht weiß dort keiner was von einem Bitcoin-Verbot. LocalBitcoins Deutschland hingegen funktioniert selbstverständlich nicht, anders als in allen anderen Diktaturen.
Wir halten also fest: Staaten können Bitcoin nicht verbieten. Punkt. Sie können die sogenannten Fiat-Gateways zwar verbieten, also Tausch- und Handelsbörsen. Das schon, aber mal realistisch betrachtet ist es doch so, daß man sich dann einfach einen Anbieter in einem anderen Land sucht. Diese Gateways sind auch nur eine Übergangslösung, denn irgendwann wird keiner mehr seine Kryptos in Fiat umtauschen wollen - außer er möchte eine Tapete aus 500-Euro-Scheinen kaufen. Es ist nur eine Frage der Akzeptanz. Wenn Waren und Dienstleistungen allgemein gegen Krypto ausgetauscht werden, wozu braucht man dann noch Fiat? Doch nur um Steuern zu bezahlen. Aber selbst da gilt ja der Grundsatz, daß der, der kein Fiat hat, auch keine Steuern bezahlen muß.