IOTA Wochenrückblick - Auf dem Weg in den Mainstream

Im Schatten des abrutschenden Kryptomarktes nahezu unbemerkt gab es bei IOT einige erstaunliche Neuigkeiten. Ich möchte dir einen kurzen Überblick verschaffen und mit dir auch aufzeigen, wieso ich der Überzeugung bin, dass IOTA auf dem besten Wege in den Mainstream ist.

Spannender Neuzugang für die IOTA Foundation

In der letzten Woche hat die IOTA Foundation wieder zwei Neuzugänge bekommen. Während der eine ein Developer ist und ich dazu wenig sagen kann (außer, dass er sich seit 2013 mit Distributet Ledger Technologien beschäftigt) ist der zweite Neuzugang aus strategischer Sicht spannend. Es handelt sich um Alisa Maas vom Daimler Innovation Team. In der Vergangenheit hat sich bereits mehrere IoT- und Telematikprojekte für das Daimler FleetBoard geleitet. Dieser Neuzugang unterstreich noch einmal IOTAs Wichtigkeit in Sachen Connectivity, Autonomous Vehicles, Shared Economy, Electric Vehicles. Kurz zur Erinnerung, welche Marken das betrifft:

Wichtige neue Kooperationen

• Smartcity Testcase in der Schweiz
  APG|SGA hat schweizweit 10 Sensoren aufgestellt, und mit dem LoRa-Netzwerk der Swisscom sowie dem Internet verbunden. Diese Sensoren wurden an den IOTA Datenmarktplatz angebunden, über den Städte und Gemeinden nun die Daten abrufen können. Verläuft dieser Test erfolgreich, will APG|SGA das Sensornetz ausbauen und die Daten kommerziell anbieten. Hier sehen wir einen praktischen Einsatz der Technik und der Token.

• Taipei Citys "Smart City Living Lab"
  Die IOTA Foundation unterzeichnete einen Kooperationsvertrag mit Taipei City. IOTA soll vorerst die digitale ID der Bewohner verwalten. Ein weiteres Projekt namens Airbox, eine Zusammenarbeit von Taipei City, Edimax, Realtek, Asus, Academia Sinica und LASS, soll Sensoren zur Registrierung von Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Sonnenintensität und Luftverschmutzung sammeln und auf dem Tangle zur Verfügung stellen. Damit wird Echtezeiterhebung der Luftverschmutzung in Taiwan möglich sein.

• IOTA Portierung eines marktreifen Verkehrserfassungssystems
  Die mic AG (Investor in Big Data, Industrie 4.0 und IoT) arbeitet zur Zeit an einer IOTA-basierten Applikation eines bereits laufenden IoT-Produkts. Das Device selbst dient zur Überwachung und Aufzeichnung von Verkehrsströmen, mit dem die bisherige, teure Sensorik zur Verkehrssteuerung ersetzt werden kann. Zitat: "Die Technologie ist für diesen Bereich prädestiniert, um Daten zu Verkehrsflüssen, z. B. in kritischen Gebieten wie Umweltzonen, verlustfrei und fälschungssicher aufzuzeichnen und bis zum letzten Interessenten weiterzugeben, z. B. über offizielle Internetplattformen zur Bürgerinformation. Der Einsatz von IOTA als grundlegende Technologie spielt hier, wie im gesamten IoT-Umfeld, eine wichtige Rolle, da über die standardmäßige Blockchain Datenflüsse zu langsam und speicherintensiv werden."

• IOTA-Meetup in Stuttgart
  Daminic Schiener und Andreas Osowski waren als Speaker bei der Robert Bosch Venture Capital und sprachen über die Roadmap und Use-Cases von IOTA. Vor Ort waren u.a. Vertreter folgender Firmen: BMW, EnBW, Ernst&Young, LBBW, MAHLE, Porsche, Trumpf, Vector, Vito Ventures und Volkswagen.

• Kontrol Energy (Kanada) nutzt in Zukunft IOTA
  Kontrol Energy ist auf Energietechnologien spezialisert die auf Effizienz und Transparenz zielen. IOTA soll u.a. für die Lesegeräte verwendet werden und die Verschlüsselung, Bezahlung, Nutzbarmachung der Messdaten sowie Umsetzung verschiedener Bonusprogramme eingesetzt werden.

Auch Regierungen sind an IOTA und dem Tangle interessiert

Nicht mehr ganz neu aber immer noch Interessant: Haarlem (Niederlande) setzt IOTA zur Administration und Verifikation von Bau- und Immobiliendokumenten ein. Amsterdam und Rotterdam prüfen zur Zeit, ob sie das auch einführen werden. Die IOTA Foundation hat ein Konzept zur Umsetzung der schwedischen e-Krone abgegeben. Schweden hat seit einiger Zeit Pläne sich komplett vom Bargeld zu entfernen und hatte dazu aufgerufen Konzepte einzureichen. Tokyo hat IOTA in das Block Chain Business Camp Tookyo aufgenommen, in dem es um innovative Ideen bei der Verwaltung der Stadt Tokyo geht. Folgende Firmen nehmen teil:

IOTA macht jede Woche wichtige Schritte in Richtung Echtwelt-Einsätze. Mit strategischen Kooperationen mit den Führenden Unternehmen des Industrie 4.0 sowie deren Zulieferern wird immer deutlicher, dass die IOTA Foundation nicht auf die Spekulanten und Endanwender wie du und ich zielt sondern sich als Standard in der Industrie positionieren will.