Gestern habe ich mich erneut ans Lernen und Experimentieren mit meinem Laser gewagt. Obwohl es anfangs schnell Fortschritte gab, steht mir noch ein weiter Weg bevor. Ich bin teilweise noch zu zögerlich bei den Einstellungen und finde nicht immer die optimalen Parameter. Beim Schneiden fehlt mir die richtige Abstimmung zwischen Geschwindigkeit und Leistung, und beim Gravieren war ich bisher zu energisch, besonders wenn es um die Darstellung vieler Details auf engstem Raum geht.
Zu Beginn habe ich zwei kleine Anpassungen an meinem Arbeitstisch vorgenommen. Erstens habe ich mit einem 3D-Drucker eine einfache Anschlagsvorrichtung gebaut, um die Maschine immer an derselben Stelle zu positionieren. Dies wird besonders im Winter wichtig sein, wenn die Garage nicht dauerhaft als Standort geeignet ist.
Außerdem habe ich die Tischplatte mit dem Laser markiert, um den Arbeitsbereich und die Mitte besser zu erkennen, was mir eine bessere Orientierung in Lightburn ermöglicht.
Das war mein erster eigener Entwurf. Mit Fusion360 und einem Plugin macht das Erstellen von Schnittdaten enormen Spaß. Zum Glück habe ich bereits erste Erfahrungen mit dem 3D-Druck gesammelt. Auch wenn ich bei weitem nicht den gesamten Funktionsumfang verstehe und meinen Workflow verbessern muss, kann ich zumindest meine Ideen gut in den Computer übertragen. Am Ende exportiere ich die Oberflächen einfach als SVG, die dann nur noch in Lightburn importiert werden müssen.
Obwohl mir mein erster Entwurf gut gefallen hat, musste ich feststellen, dass ich mich noch mehr mit Steckverbindungen beschäftigen muss. Außerdem habe ich unterschätzt, wie groß die Schnittkante ist, was ich bei zukünftigen Konstruktionen berücksichtigen muss. Durch bessere Verbindungen allein durch Reibung würden die Teile besser halten, was das Zusammenstecken und Verleimen erleichtern würde.
Trotz einiger Fehler und ungenauer Messungen ist zumindest erkennbar, was ich bauen wollte. Als erster Versuch kann es bereits verwendet werden, muss aber noch durch eine verbesserte Version ersetzt werden.
Es handelt sich um einen Tischständer für ein altes iPad Mini, das das Tablet ein Stück weit einschließt und nur das Display freigibt, das zudem in einem Winkel von etwa 45 Grad ausgerichtet ist. So kann das Tablet als stationäres Buchungsterminal für den Selbstbedienungskiosk verwendet werden.
Heute möchte ich mich an einem mehrschichtigen Logo versuchen. Die Dateien hierfür habe ich bei Fiverr in Auftrag gegeben, um ein JPEG in ein mehrschichtiges SVG umzuwandeln. Zumindest in der Datei macht das einen sehr ordentlichen Eindruck.
viel Spaß mit dem Teil..
In Deinem Profil steht noch "resteem" - wir benutzen seit einigen Jahren rehive oder reblog, aber vermeiden das s-Wort!
Generell glaube ich bedarf es gar nicht solcher Auffoerderungen, wer Deinen Blog mag, wird das automatisch tun 😀.
Ah danke für den Hinweis das hatte ich ja garnicht auf dem Schirm ;)