Zusammenfassung des Live-Interviews von Ivanontech und David Sonstebo von Iota

in #german7 years ago (edited)

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  • David hat das College mit 16 Jahren verlassen, da er der Auffassung ist, dass man heute alles online erlernen kann. In der Zeit nach der Schule beschäftigte er sich intensiv mit künstlicher Intelligenz und den Auswirkungen von Technologie auf die Gesellschaft.

  • Der coordinator von Iota ist im Moment noch notwendig wegen der Gefahr einer 51% Attacke. David hofft, dass man Anfang 2019 auf ihn Verzichten kann.

  • Der coordinator wird nicht einfach abgeschaltet sondern langsam in ein dPos Model übergeführt, welches weniger zentralisiert ist. Irgendwann soll das Netzwerk ohne jeglichen coordinator oder ähnlichem funktionieren.

  • Der coordinator war bereits zweimal Offline, das Netzwerk funktioniert also auch ohne ihn.

  • Iota ist ein trinäres und kein binäres System. Durch die trinäre Auslegung soll es bei entsprechender Hardware effizienter und mit weniger Energieverbrauch arbeiten können. Sollte es keine globale Umstellung auf trinäre Hardware geben, funktioniert das Iota Netzwerk aber auch tadellos binär.

  • David empfiehlt Ivan sich mit trinären neuronalen Netzwerken zu beschäftigen.

  • Iota bietet auch eine Möglichkeit von Smart Contracts.

  • Iota ist in Schichten Aufgebaut. David vergleicht hier Ethereum mit einem Schweizer Taschenmesser, während es zwar alles kann, ist keines der Werkzeuge (Messer, Schere etc.) wirklich gut. Anders als z.B. Ethereum wo bildlich gesprochen versucht wird alle Funktionen in das Schweizer Taschenmesser zu packen, entwickelt Iota für jeden Gebrauchsfall ein eigenes Werkzeug um so eine höhere Funktionalität zu gewährleisten.

  • David erklärt, dass die Entwicklung eines Wallets nie eine hohe Priorität hatte. Es tut ihm zwar leid, wie manche ihr Geld verlorenen haben weil sie online Seed-Generatoren verwendet haben aber er merkt auch an, dass eine Community die sich von Banken loslösen will etwas mehr Eigenverantwortung im Umgang mit ihrem Vermögen haben muss.

  • Es erscheint bald ein Wallet welches von der UCL entwickelt wird (Universität in London).

  • Iota hat im Moment 70 Angestellte welche Vollzeit arbeiten. Bis Ende des Jahres soll diese Zahl auf rund 150 steigen.

  • Es ist schwierig Iota auf Exchanges zu listen, da der Listingvorgang im Gegensatz zu Blockchain-Token einen hohen Aufwand für die Exchanges bedeutet. Aktuell arbeitet Iota an einer Plug and Play Lösung für Exchanges. Wenn diese erschienen ist soll Iota binnen einer kurzen Zeit auf sehr viel mehr Seiten gehandelt werden können.

  • Ein Problem für das Lightning Network sieht Sonstebo im Öffnen und Schließen der Channel, dies würde immer noch hohe Kosten verursachen. Das Bitcoin Netzwerk empfindet er als recht zentralisiert, da es aktuell nur 3 Mining Pools gibt.

  • Iota will nicht einfach nur ein Pump and Dump Kryptoprojekt sein, sondern einen echten Wert und Nutzen erschaffen. Das Netzwerk soll sie früh wie möglich Produktions/Arbeitsreif sein.

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