Interessanter Beitrag! Ich denke, ein sehr wichtiger Punkt um mit allen möglichen und unmöglichen Situationen fertig zu werden ist die Fähigkeit, die Situation oder sich selbst von Herzen anzunehmen. Annehmen ist für mich aber nicht gleichbedeutend mit akzeptieren. Akzeptieren hat einen Beigeschmack von "Hinnehmen", und das meine ich nicht. Damit geht man ja wieder in die Opferrolle. Aber etwas in Liebe anzunehmen (was sehr sehr sehr sehhhhhr schwierig sein kann), ist meiner Meinung nach einer der besten Wege, ein Thema aufzulösen. Ich empfinde das am Schwierigsten bei mir selbst. Eigene Taten, Fehler, Eigenschaften oder was auch immer anzunehmen, heißt natürlich auch, mir selbst zu verzeihen - daran habe ich manchmal ganz schön zu knabbern. Aber wenns geschafft ist, ist es eine große Befreiung und nachhaltige Veränderung. Andere Menschen können schon hilfreich sein, aber ich mache mich ungern von anderen abhängig. Es ist natürlich schön, wenn ein Mensch mir dabei hilft, ein Stück weiter zu mir selbst zu finden. Ich bin überhaupt der Meinung, Beziehungen (nicht nur zwischen Partnern) sind die beste Möglichkeit, vieles über sich selbst herauszufinden ... wenn man hinsieht, weil oft sind es auch nicht so angenehme Seiten ;)
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Ja, sehe ich auch so.
Wir können uns selbst ja nur in Beziehung zur Aussenwelt erfahren, also im Kontext zu anderen Menschen.
Abhängigkeit finde ich ein schwieriges Wort. Zu lieben ohne Abhängig zu sein, ist bhu....darüber könnte man direkt einen eigenen Artikel schreiben :D
... oder ein Buch ;)